Historischer Herbstmarkt

traumhaftes Herbstwetter lockte am Sonntag, den 24.09. unglaublich viele Besucher auf den Historischen Herbstmarkt der evangelischen Kirchengemeinden nach Weiler zum Stein. Neben mehreren anderen Vereinen war auch der TSV mit einem Stand vertreten.

Sozusagen im „Mittelpunkt“ der Veranstaltung, auf der Hälfte des steilen Schulberges“ luden süße Crêpes, Popcorn und Bionade zum Verweilen ein. Auf zwei Crêpesmaschinen wurde Teigmischung um Teigmischung zu duftenden Leckereien verarbeitet und auch die vereinseigene Popcorn-Maschine lief konstant auf Hochtouren.

Die Kinder hatten viel Freude beim Versuch, Strohringe auf einen Stock zu werfen und manch einer trug eine stolze Sammlung der als Belohnung ausgegebenen Glückssteine in der Hosentasche nach Hause.

Es herrschte von Beginn an reger Andrang und bereits um 14 Uhr gingen uns zum ersten Mal die Zutaten aus. Allerdings gelang es uns immer wieder – auch dank der spontanen Hilfe durch Leute aus der Nachbarschaft – für Nachschub zu sorgen.

Nach 120 Eiern, vielen Kilo Mehl und Zucker und so manchem Glas Nutella waren wir gegen 17 Uhr nicht nur komplett ausverkauft sondern auch glücklich, zufrieden und müde.

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MUSICUS DIABOLUS

 so nannten sich auf dem Historischen Herbstmarkt die Mixed-Kids ab Klasse 4 unter der Leitung von Daniela Worm.
Die Darbietungen vor der schönen Kulisse der Kirche wurden von den Kindern selbst mit ausgedacht und von zwei besonders mutigen Mädels einwandfrei durchmoderiert.Zu spektakulärer Musik wurde jongliert, mit dem Reifen geturnt, Einrad gefahren und gekämpft. Besonders beeindruckend waren die Schlangenbeschwörerin und die überaus starke „Kettenzereißerin“.

Und auch die Jazz-Dance-Mädchen unter der Leitung von Susanne Schlegel überzeugten durch ihren Auftritt.

Ein ganz herzlicher Dank geht auf diesem Wege an die tollen Helfer am Stand und die im Hintergrund. Mit so einem Team zu arbeiten macht großen Spaß.


UND AUCH DIE HAMLET STONES WAREN NATÜRLICH DABEI

 

Mit tollem Outfit und extra einstudierten Moritat-Liedern wandelten die Hamlet Stones durch den Markt und sangen an verschiedenen Stellen Ihre gar schaurigen Lieder.
Zur Erklärung: Die Moritat (Vermutlich auf Mordtat oder Moralität zurückgehend) steht in starkem Zusammenhang mit dem Bänkelsang, einer Art der Nachrichtenübermittlung, die sich im Rahmen einer szenischen Aufführung der Medien Ton, Text und Bild bedient. Bänkelsang wurde seit dem 17. bis ins frühen 20. Jahrhundert dargeboten. Handelt der Bänkelsang von einer Mord- oder Gräueltat, spricht man demnach von einer Moritat. Diese Schauerballaden, die sich auch an wahren Begebenheiten orientierten, wurden auf Straßen, Plätzen und Jahrmärkten von Moritatensängern und Bänkelsängern vorgetragen, wie am 24.09.2017 durch die Hamlet Stones. Dabei wurde die Dramatik oft durch einen erhöhten Stand und entsprechende Leinwandbilder oder Moritatentafeln gesteigert, auf die mit einem langen Stock gedeutet wurde, was bei uns der Partner einer Mitsängerin dankenswerterwiese übernommen hat. Dazu verkauften die Sänger damals Texthefte oder sammelten vom Publikum Geld; so konnten sie ihren Lebensunterhalt verdienen.

Wir hoffen, dem Publikum haben unsere Geschichten den entsprechenden Respekt eingeflößt. Wir bedanken uns beim teilweise verwunderten Publikum, uns hat es Freude gemacht.
Unser nächster großer Auftritt steht Im Februar 2018 an: Unser Konzert am 24. Februar 2018 in der alten Kelter in Winnenden. Näheres dazu folgt rechtzeitig.
Gerne können sangesfreudige Männer und Frauen uns verstärken. Der richtige Einstieg ist JETZT !! Proben: Donnerstags 20:00h im Musikzimmer der Gemeindehalle in Weiler zum Stein.

Was wir sonst so machen ist auch unter www.hamlet-stones.de  zu sehen und zu lesen.