Jedermänner: Jahreswanderung auf der Schwäbischen Alb 15.09. – 17.09

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Felsenmeersteig – die Königstour unter den Traufgängen, so stand es im Prospekt und mit 17 km Steckenlänge und der Schwierigkeit „schwer“ gerade recht für die sportgestählten Jedermänner! Gut – es gab einen gesperrten Teil wegen Felsabsturz und damit Verkürzung der Strecke; aber das haben wir durch eine erfolglose Gaststättentour wieder dicke rangehängt.

Aber der Reihe nach: Zuerst die Fahrt nach Albstadt-Onstmettingen ins Wanderheim Nägelehaus mit privaten Pkw am Freitag Abend. Ein gemütliches Abendessen und weitgehend smartphonfreie Zeit dienten der Pflege der Beziehungen.

Zur Königstour bei sonnigem, viel versprechendem Wetter „Im Frühtau zu Berge wir ziehe´n…“ am Samstag. Herrliche Alblandschaft, grandiose Ausblicke am Albtrauf, Wacholderheiden, Wald, steil abfallende Felswände, letzte Blüten auf den Wiesen, Weitblick und viele, viele Bänke. Wer dies gesehen, weiß, was mit dem Begriff „schön“ gemeint ist. Labsal für Geist und Körper. Erholung und Erquickung – wenn auch nur für wenige Stunden. Und das so nah. Wirklich und wahrhaftig: „Schönes Schwaben“!

Enttäuschend die Abweisung in zwei Gaststätten – oben auf der Albhochfläche und unten im Tal der Eyach. Und somit misslang die Auffüllung des Flüssigkeitsverlustes; wir hatten den Eindruck, dass diese Gastwirte wegen Reichtum nicht auf dreizehn durstige und teils hungrige Mägen angewiesen waren. Dass noch zwei Gasthäuser geschlossen hatten (am Samstag, wenn Touristen kommen), machte unsere Enttäuschung komplett.

Selbst der einsetzende kräftige Regen konnte den anschließenden, langen und steilen Aufstieg von der Eyach nicht trüben; so gingen wir durch frisch gewaschene Luft. Der Gang durch das Felsenmeer war gigantisch, gewaltig ob seines Ausmaßes, Phantasie und Traum anregend. Der Begriff war zutreffend, denn es war wie ein Meer, das an diesem Hang wogt. Märchenhaft, nahezu unvorstellbar, verwunschen, die Überhänge und schiefen Felsentürme teilweise Angst einflößend, grandiose Natur, raue Schwäbische Alb, vor vielen Millionen Jahren aufgetürmt und teilweise zerfallend. Welchen Stellenwert, welche Wichtigkeit haben wir – Natur erlebenden und zerstörenden – Menschen in dieser Welt?

Das Abendessen – nach erholender Dusche und kurzer Ruhe – in einer formidablen Gaststätte (Nähe Nägelehaus, mit angemessenen Preisen) führte zu einem genussreichen und erfüllenden Tagesabschluss.

Am Tag des Herrn gingen wir eine – als leicht und nur sechs km lang angekündigt – Tour am Albtrauf auf der Nord- und Ostseite. Sonnenschein satt und angenehme Temperaturen machten Freude auf diese kleine Tour und versprachen Erholung. Die Ausblicke auf die unten, nah und weit entfernt liegenden Städte und Dörfer, die Felder, Wiesen und Hügel erinnerte an August Lämmles Gedicht „Steig nuff da Berg, guck naus ens Land, was mir fir a scheene Hoimed hand ……“. Dass dabei der megagei.. Ausblick auf die Hohenzollernburg – die steingewordene Demonstration monarchischer, absolutistischer Herrschaft – nicht fehlen darf, versteht sich. Nach dem Sonntagsrundgang stellte sich heraus, dass er über sieben Kilometer lang wurde und einige ungeplante Höhenmeter in sich hatte; die Veränderung entstanden durch unfehlbare elektronische Geräte.

Das Mittagessen und die Getränke auf der Terrasse des Nägelehauses schmeckten darob um so besser. Eine eindrucksvolle Reise – geplant und organisiert durch Sven Wippermann – fand ihren Abschluss. Die Organisation eines solch umfangreichen Wochenendes stemmt man nicht so im Vorübergehen. Vielen Dank an Dich, Sven.

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Sport bei den Jedermännern ist für jeden Mann!

Jeden Montag in der Woche machen wir eine Wunder wirkende Gymnastik. Diese kräftigt Ihren Körper, trainiert die Ausdauer und erhält Ihre Beweglichkeit. Überwinden Sie Ihre Abneigung, tilgen Sie Ihre Ausreden und überwinden Sie sich. Sie lesen, schöne Wanderungen sind inklusive.

Wir sind eine bunt gemischte Gruppe in Bezug auf Alter, Leistungsfähigkeit, Beruf und Einstellung. Bei uns sind Sie willkommen und werden freundlich eingeführt.

Also:

Montags von 20:00 – 21:15 Uhr in der Gemeindehalle Weiler zum Stein

Leitung der Stunde: Frau Nicole Layher

Sollten Sie an diesem Abend mehr Sport machen wollen: Bereits um 19:00 treffen sich von uns Männer zum Volleyballspiel; ohne Ambitionen zum Profi.

Alles was Sie brauchen:  Sporthose und -hemd, Socken, Hallenschuhe und Handtuch. In der Halle können Sie sich umziehen und duschen.

Die Teilnahme ist für Mitglieder des TSV kostenfrei. Nicht-Mitglieder können zunächst schnuppern, bevor sie in den Verein eintreten. Zudem ist der jährliche Mitgliedsbeitrag sicher geringer, als der monatliche Beitrag in einem privaten Fitnesstempel.